Halong Bay – mit dem Phoenix Cruiser

Juhuuu, wir haben Besuch . Ingrid und Siegfried sind gut in Vietnam angekommen. Wir haben uns in einem Hotel in Hanoi getroffen und erst einmal erzählt und ausgepackt. Vielen lieben

Dank an alle für die Mitbringsel und Grüße aus der Heimat! Das hat uns riesig gefreut.

Tag 1
Gleich am nächsten Tag ging es für uns alle auf in die Halong Bay. Mit einem Minivan fuhren wir zuerst 4 Stunden über eine mit Schlaglöchern übersäte Straße bis ans Pier. Dort angekommen setzten wir mit einem kleinen Boot auf das eigentliche Schiff, dem Phoenix Cruiser, um. Willkommensdrink, ein paar Informationen und dann durften wir in unsere Kajüten. Die Zimmer waren toll: Große Betten, Klimaanlage mit Heizung, großes Bad. Man hatte sogar vom Bett aus einen tollen Blick auf das Meer. Nach dem Mittagessen startete bereits unser Programm. Mit dem kleinen Schiff ging es in die Surprising-Cave.

Unser Reiseleiter Hai erzählte uns eine Geschichte zur Entstehung der Halong-Bucht. Vor vielen, vielen Jahren, wollten die Japaner über den Seeweg mit großen Schiffen Vietnam angreifen. Plötzlich kam ein Drache vom Himmel herabgestiegen und zog mit seinem Schwanz tiefe Furchen durch das Land und spieß Feuer. Dadurch sind die vielen Kalkfelsen entstanden. Die Schiffe der Japaner konnten dieses Gebiet nicht mehr passieren und zerschellten an den Felsen. Somit war Vietnam gerettet. Soweit so gut 😉 . Fakt ist, dass die Halong-Bucht ein etwa 1.500 km² großes Gebiet umfasst. Es ragen gezählte 1969 Kalkfelsen aus dem Wasser. Diese dürfen nicht bewohnt werden. Deshalb gibt es hier einige Floating-Villages. Die Dörfer schwimmen also alle auf dem Wasser. Darunter sind sogar schwimmende Schulen! Die gesamte Bucht gehört seit 1994 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Nach der Besichtigung der Höhle fuhren wir auf eine weitere kleine Insel mit einem super Aussichtspunkt. Man konnte von ganz oben das umliegende Gebiet bewundern. Zudem kamen wir in den Genuss eines Sonnenuntergangs inmitten der Kalksteinfelsen. Anschließend ging es wieder zurück auf das große Boot zum Abendessen. Da hatte sich die Crew ganz schön viel Mühe gegeben, schaut euch einfach die Bilder an 😉 .

Tag 2
Am nächsten Morgen kam ein weiteres Schiff, welches uns für den Tag zur Verfügung stand. Wir fuhren weiter in die Bucht und kamen schließlich zu einem einsamen Plätzchen. Damit das viele gute Essen sich nicht gleich bemerkbar macht, betätigten wir uns ein wenig sportlich. Mit Kajaks erkundeten wir die Felsen aus nächster Nähe, fuhren durch kleine Durchgänge und relaxten am Strand. Mittagessen gab es auf dem Boot. Danach war noch ein wenig Sonnenbaden angesagt. Bei Kaffee/Tee und Obst konnten wir, wieder zurück auf dem großen Schiff, den restlichen Sonnenuntergang genießen. Auch an diesem Abend gab es wieder ein hervorragendes Abendessen.

Tag 3
Gleich nach dem Frühstück wurden wir zu einer weiteren Höhle gefahren. Dort durften wir in kleine Holzboote umsteigen, die von Einheimischen per Hand gerudert wurden. Die Höhle war eher nur ein kleiner Durchgang zu einer großen Lagune. Das Highlight waren die Affen auf den Felsen, die man mit Bananen und Co. füttern konnte. Es war uns ein wenig zu touristisch, da die Leute von allen Booten angefahren kamen und dort mehr oder weniger durchgeschleust wurden. Naja. Zurück auf dem großen Schiff gab es zum Abschluss noch einen kleinen Kochkurs. Wir durften die Frühlingsrollen für unser Mittagessen selbst rollen. Tja, und dann hieß es leider schon wieder Abschied nehmen. Wir wurden wieder zurück an Land und anschließend in unser Hotel in Hanoi gebracht.

Die Tour hat uns allen super gut gefallen. Wir sind froh, dass wir 2 Nächte auf dem Schiff verbracht haben. Eine Nacht wäre viel zu kurz, am besten wären noch ein paar Tage länger. Auch unser Schiff können wir wirklich weiterempfehlen. Wir haben nichts auszusetzen, das Essen, die Crew, die Kabinen – alles war top! Auch wenn es deutlich günstigere Schiff für diese Tour gibt, würden wir definitiv wieder dasselbe buchen. Wir haben einige andere Boote gesehen, welche schon deutlich in die Jahre gekommen sind oder wesentlich größer waren. Wenn man ein unvergessliches Erlebnis haben möchte, lohnt sich sparen hier wirklich nicht!