Mae Hong Son

Mae Hong Son ist ein winziges Örtchen ganz im Norden von Thailand. Hier leben gerade einmal 6.000 Menschen. Mit 300 Metern Höhe ist Mae Hong Son auch eine der am höchsten gelegenen Provinzhauptstädte Thailands. Der Weg von Chiang Mai nach Mae Hong Son gleicht einem Abenteuer. Sechs Stunden lang ging es, eingepfercht in einen Minivan (armer Thilo), die Berge auf und ab. Vorbei an Reisfeldern in allen möglichen Farben, die sich bis in die Bergspitzen hochziehen, an Bergdörfern, riesigen Flächen Regenwald. Landschaftlich sehr beeindruckend. Die Straße ist für das Dorf sehr bedeutend. Bis zum Jahr 1973 konnte Mae Hong Son in der Regenzeit nur mit dem Flugzeug erreicht werden, da alle Zufahrtstraßen überschwemmt waren. Der Flughafen liegt direkt am Rande des Örtchens, man kann quasi daran entlang spazieren. Täglich wird Chiang Mai angeflogen, Flugzeit 35 Minuten. Da der Flug über die Berge geht und es hier teilweise sehr neblig sein kann, darf immer nur ein Flugzeug fliegen, also entweder nach Mae Hong Son oder nach Chiang Mai. Es gibt quasi keinen Gegenverkehr, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Der Ort selbst hat nichts ‚großartiges‘ zu bieten. Durch die geografische Nähe zu Myanmar/Burma, kommen viele Reisende hierher um etwas vom burmesischen Feeling zu spüren. Die Einreise nach Burma selbst ist über den Landweg derzeit nicht möglich. Speziell auch die Tempel sind nach burmesischem Stil errichtet. Alles ist ganz in weiß gehalten. Sonst geht es hier sehr gemächlich zu. Es gibt ein paar Restaurants, 3 Tempel, ein paar Souvenirshops, einen Supermarkt.

Zurzeit findet wohl ein thailändisches Fest statt. Welches es genau ist, konnten wir noch nicht rausfinden. Wir vermuten aber, dass es sich um das Ende der Regenzeit handelt, das sogenannte Fest OK Phansa. Es findet drei Monat nach Khao Phansa statt und bedeutet gleichzeitig das Ende der Mönchsklausur. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen sich die Mönche maximal 5 Tage im Monat von ihrem Tempel entfernen. Junge Thailänder verbringen oft eine gewisse Zeit als Mönch in einem Kloster. Meist eben in der Phansa Zeit. Gestern Abend ging das Geböller auch hier wieder los, wohl zu Ehren des Festes. Doch so gegen 22 Uhr erloschen die Lichter in den Tempeln und damit kehrte auch Ruhe ein. Gegen 4.30 Uhr wurden wir jedoch wieder sehr unsanft geweckt. Es knallte ununterbrochen! An Schlaf war da erst mal nicht mehr zu denken. Und auch heute, den ganzen Tag über, hat es immer wieder irgendwo geknallt.

4 Responses to Mae Hong Son

  1. Angelika H sagt:

    Hallo Ihr Beiden,

    habe wieder einmal Eure Reise mitverfolgt,
    schön dass Ihr immer wieder so ausführlich berichtet und auf nette Menschen trefft
    Wir hatten heute mit der Hundeschule eine Begegnung mit einem rassanten Landwirt,dieser fuhr ungebremst auf unseren Hundetrupp zu.Sandras Kommentar könnt Ihr auf Facebook lesen, außerdem sind da einige nette Fotos eingestellt,
    weiter so und liebe Vollmondgrüßle

    • Thilo&Katharina sagt:

      Hallo Geli,

      Immer wieder gerne, freut uns zu hören. Es ist gar nicht immer so leicht alles zu berichten, da wir in der letzten Zeit oft lange Busfahrten hinter uns hatten und müde waren und das Internet auch nicht immer so gut war. Umso mehr freut es uns wenn dass was wir berichten gerne gelesen wird:)

      Bis denn und viele Grüße aus Thailand, Thilo und Rina

  2. Klaus u.Hilde Schleh sagt:

    Hallo ihr Beiden.

    auch wir verfolgen euer Reisziele,super tolle Bilder und da gehöhrt schon viel Mut
    dazu.Wünschen euch weiterhin viel Glück und passt fest auf euch auf.
    Die Ecksträssler
    Klaus und Hilde

    • Thilo&Katharina sagt:

      Hallo Ihr 2,

      Wow, unsere Seite wird ja immer bekannter:) danke für euere Wünsche! Und weiterhin viel Spaß beim „mitreisen“.

      Grüße nach Sandweier in die Eckstraße, Thilo und Katharina

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