Koh Tao

Wir haben unsere Zeit auf Koh Tao etwas verlängert. So hatten wir den gestrigen Tag noch voll zur Verfügung. In der Früh hat uns unser neuer Mitbewohner begrüßt. Der Kater lag jeden (bis auf den letzten) Morgen und Abend vor unserer Tür. Nach einem kleinen Frühstück sind wir mit unserem Roller los zur Shark Bay. Den richtigen Weg auf Koh Tao zu finden ist gar nicht immer so leicht. Oft gibt es keine Straßenschilder, die Schilder sind nur in eine Richtung angeschrieben, die Straßenabfahrt sieht oft wie eine Hofeinfahrt oder Schotterpiste aus,…. Wir haben diesmal den richtigen Strand auf den zweiten Anlauf gefunden, da unsere Karte auch nicht so ganz 100% stimmt ;-). Durch ein Resort kommt man an den weißen, wunderschönen Sandstrand mit türkisblauem Wasser. Hier sollen täglich black-tip Haie zu sehen sein! Na dann, auf ins Wasser. Die Vorfreude wurde schnell Quallenstichen (Heißt das QuallenSTICH oder BISS oder sonst wie? Wir haben beide keine Ahnung :P) getrübt. Kurz darauf haben wir Steffen und Noemi aus Ulm zufällig wieder getroffen, die wir am Tag zuvor kennen gelernt hatten. Wir haben dann mal eine Weile die anderen Leute beim baden beobachtet, doch bis auf zwei andere hat wohl keiner die Quallen bemerkt. Also entschieden wir es nochmal zu versuchen. Einmal einen echten Hai zu sehen hätte schon was! Aber die Quallen sind leidere wieder aufgetaucht. Naja, doof. Die Jungs sind dann ganz mutig mit Flossen und Kamera bewaffnet los geschwommen. Scheinbar war’s nicht unser Tag. Die Haie wollten sich nicht zeigen und auch sonst war das Wasser eher trüb.

Also auf zum nächsten Strand. In der Bucht Ao Leuk haben wir erstmal lecker gegessen und dann nochmal unser Schorchelglück versucht. Auch hier war die Sicht eher schlecht und Quallententakeln haben auf der Haut gebrannt…. Irgendwie hats dann einfach keinen Spaß mehr gemacht. Deshalb ging’s auf zum Bungalow, mit dem leckersten Fruchtshake den wir bisher hatten :).

Zum Abendessen haben wir uns mit Noemi und Steffen im thailändischen Drive-In verabredet. Dort hatte Thilo bereits gestern unser Abendessen geholt und auch die beiden Ulmer hatten dort gestern schon gegessen :D. Es gibt dort 3 verschiedene Garküchen, etwas oberhalb am Hügel: Suppe, Pad Thai & Co, sowie Fruchtshakes. Es gehört auch scheinbar alles zusammen. Das lustige ist, dass man eigentlich fast mit dem Roller vorfahren kann und von dort aus auch bestellen kann. Auf jeden fall wars sehr lecker :). Sowas sollte es daheim auch mal geben!

Heute früh ging es dann weiter. Thilo ist mit dem Roller zum Hafen gefahren, Katharina mit dem Hoteltaxi hinterher. Wir sind auch wieder mit dem Lomprayah-Katamaran zurück nach Chumphorn gefahren. Dort gings weiter mit dem Bus zum Bahnhof, von dort aus mit dem Tuk-Tuk zum Busbahnhof. Während wir diesen Bericht schreiben, sitzen wir in einem Minivan nach Ranong. Wir durchqueren quasi ganz Thailand einmal komplett ;-).

Wen mal die Preise rund um Koh Tao interessieren:
Wir rechnen immer mit 40 Baht = 1 Euro (tatsächlich ist ein bisschen besser…)

Strecke Bangkok – Koh Tao mit Bus (7 Std.) und Katamaran (1,5 Std.) 1050 Baht / Person
Bungalow mit Meeresblick: 500 Baht / Nacht
Bungalow mit Gartenblick: 400 Baht / Nacht
Mietroller: 150 Baht / Tag
Benzin: 45 Baht / Liter
Taxi ‚difficult road‘ 5 km: 200 Baht / Person
Fruchtshake: 30-50 Baht
Essen: 50-180 Baht
Massage 1 Std: 200-300 Baht
Bier (Chang/Singha): 75-120 Baht / 0,6 l Flasche
Bus 3 Stunden von Chumporn nach Ranong: 120 Baht / Person

Update: Unsere mit 3 Stunden Fahrzeit angegebene Busfahrt endete bereits nach 2 Stunden. Der Busfahrer meinte plötzlich zu uns und den anderen 2 übrigen Fahrgästen: „ok, last stop here“. Wir sind dann natürlich auch total verwundert ausgestiegen, aber es war bereits tatsächlich unser Ziel Ranong. Wie eigentlich an allen Busbahnhöfen wurden wir von motivierten Taxifahrern empfangen und nach dem weiteren Ziel gefragt. Einer wollte uns zum Hafen für 200 Baht bringen, was ungefähr gerademal 1 Euro weniger wäre, als unsere 2 stündige Busfahrt. Wir versuchten zu handeln, doch er ist beleidigt davon gelaufen. Naja auf der anderen Straßenseite hielt ein kleiner public Bus bei dem man egal wohin immer 20 Baht bezahlt. Wir beschlossen, es mit diesem zu versuchen. Naja um es kurz zu fassen, da Katharina bereits schläft und ich eigentlich auch nur kurz den Bericht hochladen wollte.. Wir fuhren mehrere Runden kreuz und quer durch Ranong, dass erste Fahrziel war eigenlich der Markt mitten in der Stadt. Als wir dort ankamen und wir aber nicht ausstiegen, sondern ihm nochmals sagten, dass wir zum Saphan Pla (Name des Hafens) wollen, änderte der Busfahrer sein Fahrziel. Da ihm 2 Fahrgäste mit Rucksäcken zu wenig waren, fuhren wir erneut einige Runden, hielten zwischendurch nochmal, da unser netter Fahrer kurz am Straßenrand pinkeln musste. Egal, ca. 1:45h später fuhren wir an unserem Startpunkt vorbei, waren also schon weit gekommen:) Nachdem der Bus dicht gequetscht mit ca. 15 Mann und Kind gefüllt war, sind wir endlich in Stadtviertel gekommen, die wir zuvor noch nicht gesehen hatten, es ging wohl hoffentlich richtung Hafen. Nach ca. 2:15h war es dann so weit. Der Fahrer drehte sich um „Sapppaaa Blaa“, auch wenn wir mitten in einem Industriegebiet standen und rund herum kein Meer zu sehen war stiegen wir aus, folgten einem kleinen Schild „Koh Phayam Pier“. Nach einigen Kurven, vorbei an verlassenen Häusern und Lagerhallen, kamen wir schließlich doch noch an einen kleinen Pier, der jedoch in einen Fluß statt einem Meer ragt und dieser momentan kaum Wasser hatte. Naja morgen früh wird die Ebbe vorbei sein, wir haben direkt um die Ecke ein kleines günstiges Resort gefunden und können morgen wie geplant nach Koh Phayam schippern. Hier in der Nähe haben wir noch einen kleinen Nachtmarkt gefunden auf dem wir das bisher leckerste Pad Thai (gebratene Nudeln) gegessen haben. Anschließend waren wir noch auf ein Feierabendbierchen in einer der zahlreichen Karaokebars in denen die einheimische Jugend ihre singkünste gezeigt hat- Thai-Hip-Hop klingt witzig, aber gut:)

so genug für heute machts gut, und viele Grüße!

One Response to Koh Tao

  1. Petra sagt:

    Ja hallo,
    Das Bier ist aber ganz schön teuer.
    Bei den Bildern müssen wir mal über einen Asienurlaub nachdenken.
    Herbstlich nasskalte Regengrüße

    Tante petra

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